Psychotherapeutische Praxis – Dr. med. Monika Krämer - Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie, Psychokardiologie, Hypnose/Hypnotherapie, Akupunktur

Die Verwendung von Hypnose in der Medizin ist historisch für etwa 7000 Jahre gesichert und es gibt sie seit ca. 230 Jahren auf wissenschaftlicher Ebene.

Die Fähigkeit in Trance zu gehen, ist uns Menschen angeboren und wird in der Hypnotherapie dazu genutzt, um Kontakt mit dem Unbewussten aufzunehmen. Psychosomatische Erkrankungen sowie Angst und z. T. Depressionen entstehen auf unbewusster Ebene als Ausdruck von Traumata, Konflikten oder chron. Stresssituationen und können deshalb auch über die Arbeit und die Kommunikation mit dem Unbewussten wieder gelöst werden.

Selbstorganisatorische Hypnose

Unsere Psyche ist in der Lage, sich selbst zu organisieren und zu heilen. Dazu bietet die moderne selbstorganisatorische Hypnose die optimale Methode. Sie arbeiten mit dem Wissen und der Kreativität ihres Unbewussten. Was auch immer das ursprüngliche Problem war, ihr Unbewusstes weiß über die Entstehung des Problems. Und was entscheidend ist, es weiß, weshalb Probleme und Konflikte nicht gelöst worden sind, und weshalb sich als suboptimaler Lösungsansatz Symptome gebildet haben.

Selbst-Individuation und Symptombildung

Mit dem Begriff der Selbst-Individuation von C.G. Jung wird eine Art innere Weisheit bezeichnet, wie der einzelne Mensch sich entwickeln soll und wie ihm dadurch ein sinnvolles und glückliches Leben möglich ist. Diese Selbst-Individuation ist allen Menschen ein Bedürfnis, deren Umsetzung ein Leben lang angestrebt wird. Sie kann auch als Selbstverwirklichung bezeichnet werden. Das kann von Anfang an gut laufen und der Mensch lebt glücklich und zufrieden und kann seinen individuellen Lebensplan umsetzen. Ein stabiles Gleichgewicht ist erreicht. Wird der Mensch aber in seiner Entfaltung und Entwicklung gehemmt, z.B. durch Unglück, zu hohe Belastung, familiäre Konflikte, seelische Verletzungen, Kindheitstraumata usw., so entwickeln sich Symptome als suboptimale Lösung in dem Bestreben des Unbewussten, das Gleichgewicht wieder herzustellen.
Die Symptome bleiben so lange bestehen, bis der Mensch sich entscheidet, im weitesten Sinne etwas in seinem Leben zu verändern. In der selbstorganisatorischen Hypnose werden Symptome daher auch nicht automatisch als feindlich angesehen, sondern als Botschaft dafür, dass ein Problem gelöst werden muss. Über die Hypnose wird dem Unbewussten Raum gegeben, sich mitzuteilen und Sie haben die Möglichkeit zu erfahren, was genau der Hintergrund der Symptome ist und was geschehen muss, damit die Symptome verschwinden dürfen.

Selbst-Heilung

Selbstorganisatorische Hypnose ist ein Selbst-Heilungsprozess. Jeder Schritt in der Therapie wird durch das Unbewusste des Patienten geprüft und auch gegebenenfalls abgelehnt. Das Unbewusste kennt die Lösung und bereitet auch zwischen den einzelnen Sitzungen Lösungsschritte in genau dem richtigen Tempo vor. Es werden individuelle Lösungen entwickelt, die genau zu ihrer Person und Lebenssituation passen. Das Unbewusste ist in besonderer Weise fähig, Gesamtzusammenhänge zu erkennen und Verbindungen herzustellen, die uns über die Ratio nicht zugänglich sind.
Der Hypnotherapeut stellt eine Methode zur Verfügung, die es dem Patienten ermöglicht Lösungsstrategien aufzubauen, an denen er dann mit der erlernten Selbsthypnose arbeiten kann.
Das erklärt die schnelle und nachhaltige Wirkung der selbstorganisatorischen Hypnose.

Die Methode ist auch bei seelisch gesunden Menschen eine Möglichkeit, Kreativität oder Konzentration zu fördern oder den Erfolg im Beruf zu verbessern. Die Selbst-Entwicklung mithilfe der eigenen Kreativität und der Weisheit des Unbewussten ist für jeden nutzbar.